HELLA, weltweit führender deutscher Zulieferer von Licht und Elektronik für die Automobilindustrie, plant in Kaunas, Litauen, ein neues Werk für die Herstellung von Elektronikkomponenten. Das Werk mit einer ersten Investitionssumme von 30 Mio Euro soll Mitte des nächsten Jahres eröffnet werden und zunächst 250 Arbeitsplätze bieten. Kaunas, im Zentrum Litauens gelegen und eine traditionelle Industrieregion, verfügt über eine gute Infrastruktur und ein unternehmerfreundliches Umfeld mit hochqualifizierten Arbeitskräften.
Florian Schröder, geschäftsführender Vorstand der Deutsch-Baltischen Handelskammer (AHK): "Die Entscheidung von HELLA bestätigt, dass Litauen ein starker Standort für die Fertigungsindustrie ist. Wir als AHK freuen uns, dass wir bei der Auswahl des optimalen Standorts für das neue Werk beraten haben. Wir hoffen, dass weitere Investoren die Standortvorteile Litauens und der baltischen Staaten erkennen und nutzen."
Der litauische Ministerpräsident Saulius Skvernelis und seine Regierung stehen voll hinter dem Projekt. Die Entscheidung dieses Investors für den Standort zeige, dass sich Litauen weiterhin sehr positiv als Geschäftsumfeld entwickele. Darüber hinaus sagte der Minister Unterstützung seitens der Regierung bei der zügigen Eröffnung des Werkes zu. "Wir wollen das Geschäftsumfeld Litauens weiterhin kontinuierlich verbessern, um sicherzustellen, dass Litauen die besten Voraussetzungen bietet, so der Ministerpräsident.
Mindaugas Sinkevičius, Wirtschaftsminister der Republik Litauen, ist hocherfreut über die neue Investition in den Standort Kaunas, von der auch angrenzende Regionen profitieren werden. "Dass sich ein großes, internationales Unternehmen entschieden hat, hier eine Produktionsstätte zu errichten, ist ein sehr gutes Zeichen für die Region. Das Unternehmen wird ein wichtiger Arbeitgeber für Fachkräfte sein - auch über die Region Kaunas hinaus." Dies wiederum könne die Attraktivität des Standorts auch für andere Unternehmen erhöhen.
Mantas Katinas, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderungsagentur Invest Lithuania, sieht in der Entscheidung von HELLA einen entscheidenden Schritt für die in Litauen entstehende Automobilbranche. Durch Geduld und Ausdauer konnte dieser Zulieferer gewonnen werden. In der Zukunft könne diesem Beisiel weitere Branchenführer folgen und Litauen damit zu einem attraktiven Standort für die Automobilbranche werden.