Vom 28.11. bis zum 30.11. reiste eine estnische Delegation bestehend aus Vertretern von Berufsschulen, Unternehmen und dem Bildungsministerium nach Dortmund, um dem dualen Ausbildungssystem in Deutschland auf den Grund zu gehen. In Deutschland ist die duale Ausbildung ein etabliertes Konzept, von welchem sowohl die Auszubildenden, als auch die Unternehmen profitieren. Auf der Reise nach Dortmund besuchte die Delegation die ganze Bandbreite an Stakeholdern, welche mit dem Ausbildungssystem in Verbindung stehen.

Eine Einführung in die Thematik erhielt die Delegation in der Industrie- und Handelskammer (IHK) Dortmund, in welcher mit einem Vortrag der Gesellschaft für Bildung und Beruf e.V. auch die Internationalisierung der beruflichen Ausbildung auf dem Programm stand.

Am zweiten Tag besuchte die Delegation WILO SE, die Bundesagentur für Arbeit Dortmund und das Robert-Schumann-Berufskolleg und konnte dabei mit unterschiedlichen Akteuren des Ausbildungssystems ins Gespräch kommen.

Ein Gespräch mit einem Ausbildungsleiter mit anschließender Werksführung im Mercedes-Benz Werk in Düsseldorf bildete den Abschluss der Reise. Die Delegation erhielt Einblick in alle Produktionsetappen des Mercedes Sprinters, von rohen Metallwänden bis hin zum fertigen Fahrzeug, welches das Werksgelände verlässt.

Die Reise wurde im Rahmen eines Resilienzprojektes von der Deutschen Botschaft Tallinn gefördert und von der Deutsch-Baltischen Handelskammer in Tallinn organisiert.