Der Internationale Währungsfonds (IWF) hat seine Wachstumsaussichten für die Weltwirtschaft leicht angehoben. Nach Einschätzung des Fonds wird die weltweite Wirtschaftsleistung in diesem Jahr um 3,6 Prozent und im nächsten Jahr um 3,7 Prozent nach oben gehen, wie aus dem jüngsten IWF-Weltwirtschaftsbericht hervorgeht. Dies bedeutet eine Anhebung um je 0,1 Prozentpunkte im Vergleich zu den Prognosen im April und im Juli. Beflügelt wird der Aufwärtstrend von der Entwicklung in der Eurozone, Japan, China, den aufstrebenden Länder Osteuropas und Russlands. Dagegen sieht der IWF für die USA, Großbritannien und Indien schwierigere Zeiten heraufziehen. 2016 war die Weltwirtschaft um 3,1 Prozent gewachsen.
Die Wirtschaft in der Eurozone wird dem IWF zufolge im Schnitt um 2,1 Prozent (2017) und 1,9 Prozent (2018) zulegen. Mehr Wachstum als noch im Sommer erwartet der Fonds auch in den baltischen Staaten, für die er seine Wachstumsprognose heraufsetzte. Die Institution besserte die Schätzungen für Estland auf 4,0 Prozent (2017) und 3,7 Prozent (2018). Für Lettland sagte der IWF für dieses Jahr eine Zunahme der weltwirtschaftlichen Leistung um 3,8 Prozent und für das nächste Jahr um 3,9 Prozent voraus, während in Litauen die Wirtschaft jeweils um 3,5 Prozent zulegen soll. Deutschland wird der Prognose zufolge in diesem Jahr um 2,0 und im nächsten um 1,8 Prozent wachsen.
Link: - Weltwirtschaftsbericht: http://www.imf.org/en/Publications/WEO/Issues/2017/09/19/world-economic-outlook-october-2017