In Litauen herrschen nach Ansicht von Staatspräsidentin Dalia Grybauskaite gute Bedingungen für ausländische Investoren. "Das Gesamtbild ist positiv", sagte sie im März nach einem Treffen mit einer Gruppe von in Litauen lebenden Ausländern.
Wesentliche Änderungen seien keine erforderlich. Doch gebe es immer noch "bürokratische Zwänge", räumte Grybauskaite litauischen Medienberichten zufolge ein. So müssten Investoren weiterhin zu viele Dokumenten mit sich tragen, um nachzuweisen, dass Sie tatsächlich investiert haben.
Litauen gehört zu den drei stärksten Wachstumsmärkten in der EU und bietet mit niedrigen Arbeitskosten und einer guten logistischen Anbindung attraktive Bedingungen für eine wirtschaftliche Tätigkeit. In einer Umfrage der Deutsch-Baltischen Handelskammer im Frühjahr 2017 zeigten sich die deutschen Firmen vor Ort mit dem Standort Litauen zufrieden - 85 Prozent der Befragten würden erneut in der Ostseerepublik investieren.