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Der nördlichste Staat des Baltikums atmet skandinavische Atmosphäre. Tatäschlich dominierte 800 Jahre lang eine deutsch-baltische Oberschicht von Kaufleuten das öffentliche Leben bis ins 19. Jahrhundert hinein. Selbst unter nachfolgender russischer Herrschaft blieb der westliche Einfluss groß, zumal an der Universität von Tallinn bis 1870 Deutsch gesprochen wurde. Vielleicht ist dies der Grund, weshalb sich Estland nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion am Westen orientiert und vor allem die Nähe zu seinen nordischen Nachbarn gesucht hat. Begünstigt durch lange währende Geschäftsbeziehungen, kulturelle Verbundenheit und geografische Nähe sind die Anrainerstaaten entscheidende Handelspartner von heute.
Durch seinen Fokus auf innovative IT- und Industrielösungen hat Estland einen technologischen Vorsprung hergestellt, was von der erstmaligen Einführung einer volldigitalisierten Verwaltung im europäischen Vergleich unterstrichen wird. Die Anwendung von digitalen Programmen steht dabei auch immer im Einklang mit der estnischen Zivilgesellschaft, die durch das Recht eines jeden auf Internetzugang und über 1.300 im Land verteilte Hotspots als Träger des digitalen Wandels agieren kann. Digital denkt das Land nicht nur die Verwaltung, sondern auch die digitale Transformation der Industrie (Industrie 4.0). Erstklassige IT-Expertise und FuE machen den E-Staat zu einem führenden Anbieter in den Bereichen Cyber-Security, High-Tech Systeme und Kotrolltechnologien. Das hervorragende Ökosystem für Innovation und Investition strahlt in Form nachhaltiger industrieller Automatisierung längst auch auf weitere Industriezweige wie Elektrotechnik- und Elektronikindustrie, Transport und Logistik sowie Automobilindustrie ab. Attraktive Steuermodelle und ein marktliberaler Rechtsrahmen ermöglichen in der Holz- und Möbelindustrie, Papierwirtschaft, Lebensmittelindustrie und maritimer Wirtschaft gute Geschäfte.