Stärkung der Kreislauf- und Abfallwirtschaft im Baltikum
Kurzbeschreibung
Das vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) im Rahmen der Exportinitiative Umweltschutz geförderte Projekt analysierte umfassend die Kreislauf- und Abfallwirtschaft in den drei baltischen Staaten Estland, Lettland und Litauen. Gemeinsam mit deutschen Partnern wurden nachhaltige Lösungsansätze entwickelt, um bestehende Herausforderungen zu adressieren und langfristig eine ressourcenschonende Abfallwirtschaft zu fördern.
Projektziel
Das zentrale Ziel war es, die abfallwirtschaftliche Situation im Baltikum zu verbessern, die Umsetzung europäischer Vorgaben im Bereich Wiederverwendung und Recycling zu stärken und den Aufbau einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft durch Wissenstransfer sowie innovative Technologien zu unterstützen.
Projektstrategie
Das Projekt verfolgte einen dreistufigen Ansatz:
- Bedarfsanalyse zur Identifikation länderspezifischer Defizite und Herausforderungen,
- Trilateraler Workshop mit Expert:innen aus dem Baltikum und Deutschland zur Entwicklung erster Lösungsansätze,
- Studienreise baltischer Unternehmen nach Deutschland zur praktischen Vernetzung mit Technologieanbietern und Know-how-Transfer.
Wichtigste Ergebnisse
- Die Bedarfsanalyse zeigte insbesondere Schwächen beim Recycling von Siedlungsabfällen, in der Entsorgungsinfrastruktur sowie beim Umweltbewusstsein auf.
- Ein Konzeptpapier formulierte strategische Empfehlungen zur Einführung smarter Technologien und zur Kooperation mit deutschen Unternehmen.
- Der Workshop schuf eine Plattform für Dialog und Lösungsentwicklung zwischen Fachakteuren beider Regionen.
- Die Studienreise ermöglichte konkrete Kontakte zu deutschen Technologieanbietern und förderte den Aufbau langfristiger Partnerschaften.
Projektdaten
Laufzeit: 01.09.2021 – 31.10.2022